Richtiges Lüften spart Energie und Geld

05. September 2022

Die Preise für Gas und Strom steigen und werden vor allem Winter noch deutlich nach oben gehen. Dadurch kann heizen diesen Winter richtig teuer werden. Gerade dann ist es also wichtig, keine Wärme zu verschwenden, um Heizkosten so niedrig wie möglich zu halten. Richtiges Lüften ist der größte Baustein, denn falsches Lüften bedeutet diesen Winter nicht nur kalte Räume, sondern auch hohe Kosten.
 

Warum lüften wichtig ist

Regelmäßig Lüften erscheint erstmal paradox, wenn die Hauptdevise so wenig heizen wie möglich lautet. Und dennoch ist richtiges Lüften essenziell, um eine gute Luftqualität zu erhalten und abgestandene, verbrauchte Luft gegen neue auszutauschen. Das beugt die Entstehung von zu viel Feuchtigkeit und somit Schimmelbildung vor, denn dieser ist äußerst gesundheitsschädlich, führt zu Allergien und Krankheiten und ist außerdem teuer zu beseitigen. Angebrachte Fliegen- oder Pollengitter sind beim Lüften kein Problem, schließlich gibt es innovative Materialien wie TTA-Gewebe, die durch ihre hohe Luftdurchlässigkeit beim Lüften keine Hinderung sind und dennoch ihren großen Vorteil ausspielen: Insekten und gerade im kalten Herbst unliebsame Spinnen und andere Krabbler aus der Wohnung zu halten. 
 

Wie lüftet man “richtig“?

Richtiges Lüften unterscheidet sich von Raum zu Raum. Die Temperatur ist jeweils abhängig von der Raumgröße und dessen Nutzung.

  • Wohnzimmer: Im Wohnzimmer ist vor allem regelmäßiges Lüften sehr wichtig, da sich hier die meisten Quellen für Luftfeuchtigkeit wie Pflanzen oder Wäscheständer befinden
  • Schlafzimmer: Vor dem Schlafengehen sollte für frische Luft und eine bessere Luftqualität gelüftet werden. Auch nach dem Aufstehen empfiehlt es sich direkt intensiv stoß zu lüften. Auch hier sind Insektenschutzgitter im schlichten Spannrahmen mit TTA-Gewebe (Transpatec) eine gute Wahl, denn niemand schläft gerne – ob Sommer oder Winter – mit vielbeinigen Besuchern
  • Küche und Bad: In diesen Räumen entsteht beim Kochen oder Duschen sehr viel Feuchtigkeit in geringer Zeit, daher sollte direkt danach intensiv gelüftet werden. Falls im Bad kein Fenster vorhanden ist, sollte Wasser schnellstmöglich von Boden und Wänden entfernt und auf textile Vorhänge verzichtet werden
  • Keller: Kellerräume sind im Winter relativ unkompliziert und können zu jeder Tageszeit gelüftet werden. Jedoch gilt, dass Fenster nicht dauerhaft geöffnet sein dürfen, da Böden und Wände sehr schnell auskühlen und Frostschäden entstehen können. Im Sommer empfiehlt es sich nur frühmorgens oder nachts zu lüften, da durch die warme Luft an den kühlen Wänden sonst Feuchtigkeit und Schimmel entstehen

     

Stoßlüften oder doch lieber kippen?

Beim Stoßlüften kommt es durch weit geöffnete Fenster zum größtmöglichen Luftaustausch. Es ist hilfreich, gegenüberliegende Fenster zu öffnen, um einen Durchzug zu generieren. Es sollte auf innenliegende Türen geachtet werden. Diese können geöffnet werden, um einen größeren Durchzug zu ermöglichen. Fliegengitter stellen auch hierbei kein Problem dar und mindern den Effekt nicht. Beim Lüften von Küche und Bad sollte die Zimmertüre geschlossen werden, um eine Ausbreitung der Feuchtigkeit in die restlichen Zimmer zu vermeiden.
 

Auf die Dauer kommt es an

In den Wintermonaten reicht 3-mal tägliches Stoßlüften für fünf bis maximal zehn Minuten. Thermostate und Heizungen sollten währenddessen gedrosselt werden. In den Sommermonaten Juni, Juli und August beträgt das Zeitfenster für optimales Stoßlüften bis zu 30 Minuten.