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Badezimmer riecht ungut: Wie man schlechte Gerüche loswird

02. November 2022

Hygiene ist vor allem in der Küche und im Badezimmer sehr wichtig. Für die meisten umfasst der Begriff Hygiene das regelmäßige Putzen von Waschbecken, Toilette und Dusche, doch ein Aspekt, der nicht vergessen werden darf, ist die Luft. Unangenehme Gerüche im Bad - nicht die temporären - sind für viele ein Albtraum. Und vor allem Badezimmer bieten viele potenzielle Quellen für unangenehme Gerüche.
 

Schimmelpilz als Ursache für Gestank

Sobald das Badezimmer einmal mieft, hilft es nur noch, die Ursache dafür zu finden. Neben dem Abfluss oder der Toilette kann auch Schimmel für schlechte Luft verantwortlich sein. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit im Bad kann es schnell zu Schimmelbildung kommen. Daher ist es wichtig, die Feuchtigkeit nach dem Duschen so schnell wie möglich aus dem Bad zu verbannen. 

Die beste Möglichkeit hierfür: Fenster im Bad. Im Winter sollte nach dem Duschen unbedingt stoßgelüftet werden. Im Sommer, wenn keine Heizung läuft, kann das Fenster im Badezimmer auch gerne die ganze Zeit gekippt sein. Damit sich dennoch keine Insekten oder Krabbeltiere ins Bad verirren, helfen Fliegengitter an den Fenstern. Diese erleichtern das Lüften sehr.

Fliegengitter gibt es heutzutage in jeder Form und Größe. Qualitativ bewährt hat sich Fiberglasgewebe. Das Fiberglas wird mit Kunststoff ummantelt und ist daher besonders reißfest und witterungsbeständig. Die Fixierungspunkte werden thermofixiert infrarotverschweißt und können daher nicht mehr ausfransen. Wer Angst hat, dass das meist eh schon kleine Badfenster dann noch weniger Licht spenden muss sich keine Sorgen machen, denn der Durchblick und Lichteinfall bleiben sehr gut.
 

Feuchtigkeit ist nicht immer der Grund

Neben Duschen können aber auch Abflüsse oder Toiletten für einen schlechten Geruch suchen. Hier hilft es, die Toilette oder den Abfluss einmal richtig gründlich zu reinigen. Abflüsse können auch das Stinken anfangen, wenn zu lange kein oder nur wenig Wasser gelaufen ist. Gegen den „Alltagsgestank“ von Toiletten, der beim täglichen Benutzen entsteht, helfen am besten wieder geöffnete oder gekippte Fenster. Auch auf Gästetoiletten kann das Fenster bei herunter gedrehter Heizung eigentlich dauerhaft gekippt sein. Gibt es kein Fenster, sollte der Luftaustausch über Abzüge oder geöffnete Türen erfolgen.
 

Weitere Tipps gegen ungute Gerüche

Wer kein Fenster hat, das Fenster nicht reicht oder einfach möchte, dass das Badezimmer besser riecht, für den gibt es ein paar Tricks und Hilfsmittel:

  • Natron: Natron ist schon länger auch als Putzmittel bekannt und wirkt besonders gut gegen unangenehme Gerüche. Es kann in einem Schälchen aufgestellt werden oder zum Beispiel in den Mülleimer gegeben werden, um dortige Gerüche zu neutralisieren
  • Essig: Essig eignet sich gemischt mit Wasser gut zur Reinigung, neutralisiert Gerüche und desinfiziert
  • Zitrone: Zitrone neutralisiert nicht nur, sondern sorgt gleichzeitig für Frische. Hierfür einfach Zitronen in Scheiben schneiden und im Bad aufstellen.
  • Duftstäbchen, Raumdüfte, ätherische Öle und Co.
     

Gerüche im Badezimmer stören das Hygieneempfinden vieler Menschen sehr, lassen sich jedoch durch Hausmittelchen und geöffnete Fenster gut ausgleichen.